Der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, Dr. Hans-Ulrich Rülke, war zu Gast auf der vergangenen Kreismitgliederversammlung der FDP Ludwigsburg in Remseck. In seiner Rede ging er immer wieder darauf ein, welche Vorwürfe an die FDP gerichtet werden und verglich es mit dem Erreichten der Schwarz- Gelben Koalition in Berlin (FDP-Erfolgsbilanz zum Herunterladen). Rülke betonte dabei, dass sich die FDP keineswegs verstecken müsse, denn sie werde nun dafür gescholten, dass die FDP das macht, wofür sie vor der Wahl angetreten war. Wenn nur 33 Prozent der Bevölkerung der Meinung sind, dass die Steuern gesenkt werden sollten, dann nehme man das gerne in Kauf, wenn diese 33 Prozent dann auch FDP wählen.
Für den kommenden Landtagswahlkampf gab der Fraktionsvorsitzende einen Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkt und ging neben der Wirtschafts- und Bildungspolitik auch auf das Thema Energiepolitik ein. Nach Auffassung von Rülke müsse hier sehr wohl in den Bereich der erneuerbaren Energien investiert werden. Solange die Versorgung daraus jedoch noch nicht im geplanten Umfang gedeckt werden könne, dürfe die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke kein Tabu sein.
Im Anschluss an den Vortrag von Dr. Rülke hatten die drei Landtagskandidaten im Kreis Ludwigsburg Gelegenheit sich vorzustellen. Im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen tritt erneut die amtierende Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Gemmrigheim, Monika Chef an. Der Wahlkreis Vaihingen wird von Viola Noack, Kreis- und Gemeinderätin, vertreten. Martin Müller ist der FDP-Kandidat für den Wahlkreis Ludwigsburg, der die Kommunen Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg, Möglingen, Remseck und Tamm umfasst.