Für die FDP-Fraktion erklärte Stefanie Knecht, dass sie den finalen Ausbau des Kreisverkehrs an der Sternkreuzung begrüße. Sie forderte allerdings in einem Antrag, Optimierungen was den Abstand der Zebrastreifen von dm Kreisverkehr betrifft.
Abstand zu Zebrastreifen vergrößern
"Um die Sicherheit und den Verkehrsfluss für alle Verkehrsteilnehmer zu optimieren, werden die FGÜs mindestens eine Autolänge weiter in die Wilhelm bzw. Schorndorfer Straße hineingebaut, um querende Fußgänger rechtzeitig und besser erkenn zu können und evtl. Rückstauungen in den Kreisel zu verringern oder ganz zu vermeiden" forderte die Liberale in ihrem Antrag, der am 20.07. in der Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Umwelt eingereicht wurde.
Überzogene Kosten
Stefanie Knecht kritisierte außerdem die von der Verwaltung vorgesehenen Kosten von etwa einer Million Euro für den finalen Ausbau des Kreisverkehrs an der Sternkreuzung. "Eine Million Euro für den Ausbau eines bereits funktionierend vorhandenen Kreisverkehrs sind völlig überzogen" erklärte Knecht. Sie wies ergänzend darauf hin, dass die Stadt in jedem Fall prüfen müsse, welche Fördermöglichkeiten aus Landes- und Bundesmitteln in Betracht kämen. "Die finanzielle Lage der Stadt ist ohnehin angespannt, da kommt jede Entlastung der Stadtkasse gelegen" resümierte Knecht.
Gefährdung von Fußgängern nicht auch noch legitimieren
Stefanie Knecht widersprach Ideen der Stadtverwaltung, ohnehin schon gefährliche Verhältnisse für Fußgänger auf den nord-östlichen und süd-östlichen Gehwegen des Sterns nun auch noch zu legalisieren, indem die Fahrradfahrern in diesen Bereichen die Benutzung der Gehwege offiziell erlaubt werde. "Wir haben hier ohnehin schon ungeordnete und damit regelmäßig gefahrbringende Verhältnisse und Konfliktsituationen, die durchweg zu Lasten insbesondere älterer und mobilitätseingeschränkter Fußgänger gehen. Diese gefährliche Lage dürfen wir nicht auch verschärfen, indem wir das jetzt legalisieren" betonte Knecht. Sie wies darauf hin hin, dass hierfür eine für alle alle sichere und baulich bereits weitgehend vorhandene Lösung gebe: die Unterführung unter der Schorndorf Straße.
Nord-Süd-Unterführung für Fahrradverkehr ausbauen
Für die Einmündung Schorndorfer Straße in den Kreisverkehr forderte Stefanie Knecht erneut, die bereist vorhandene Unterführung in Nord-Süd-Richtung endlich für den Fahrradverkehr zu optimieren. "Auf der Südseite müssen die Treppen durch eine Richtung Osten geschwungene Rampe ersetzt werden. Dann kann der Fahrradverkehr auf dieser relativ stark befahrenen Achse sicher unter der Straße hindurch geführt werden" wiederholte Stefanie Knecht ihre bereits in einem früheren Antrag eingebrachte Forderung zur Verbesserung des Fahrradverkehrs.