Ludwigsburg, 12.4.21. Die Gemeinderatsfraktion der FDP Ludwigsburg fühlt sich bestätigt, dass in den Klassenzimmern der Ludwigsburger Schulen Luftreiniger notwendig sind. Im FDP-Antrag 108/21 vom 25. März 2021 ist dies damit begründet, dass „Fachleute und wissenschaftliche Studien bestätigen, dass mobile Luftreiniger neben den geltenden AHA-L-Regeln ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung darstellen“. Der Antrag hat das Ziel, dass in Ludwigsburger Schulen sobald als möglich wieder „Schul-Normalbetrieb“ stattfinden kann und dies mit größtmöglicher Sicherheit aller am Schulleben Beteiligter.
Die Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) hat am 11. April 2021 in einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Ministerpräsident/innen der Länder, den Gesundheitsminister Jens Spahn und die Gesundheitsminister/innen der Länder dargestellt, dass die Infektionsgefahr in Innenräumen lauert und fünf „goldene Regeln zur Infektionsvermeidung“ aufgestellt.
Die Autoren nennen mehrere Maßnahmen, wie Treffen in Innenräumen so kurz wie möglich zu gestalten, mit häufigem Stoß- oder Querlüften Bedingungen wie im Freien zu schaffen, effektive Masken in Innenräumen zu tragen sowie Raumluftreiniger und -filter überall dort zu installieren, wo Menschen sich länger in geschlossenen Räumen aufhalten müssen – etwa in Pflegeheimen, Büros und Schulen.
"Die Kombination dieser Maßnahmen führt zum Erfolg", heißt es in diesem Offenen Brief weiter. "Wird das entsprechend kommuniziert, gewinnen damit die Menschen in dieser schweren Zeit zugleich ein Stück ihrer Bewegungsfreiheit zurück." Zu den Unterzeichnern zählen der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, Generalsekretärin Birgit Wehner und der frühere Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, Gerhard Scheuch.
Der Autorin des FDP-Antrags, Stefanie Knecht ist es zudem wichtig, „dass die Bildungsschere nicht weiter auseinander geht, da seit über einem Jahr kein regulärer Unterricht mehr stattfindet. Ganz zu schweigen von sogenannten „Kollateralschäden“ und sozialen und emotionalen Störungen der Jugendlichen.“