Nachdem die Verkehrspläne H4B4 durch die Bevölkerung abgelehnt wurden ist es drin-gend geboten, lärmmindernde Maßnahmen entlang der Frankfurter Straße zu ergreifen, ist die Auffassung der FDP Stadträte Jochen Eisele und Johann Heer. Der Lärmaktionsplan se-he dafür Pflichtmaßnahmen vor. Bei den Haushaltsberatungen forderten deshalb die FDP Stadträte die Stadtverwaltung auf zeitnah ein Konzept zur Lärmreduzierung entlang der Frankfurter Straße und angrenzenden Wohngebieten unter Einbeziehung von „Grünen Wänden“ und Tempolimits zu erarbeiten.
Mit ihren Anträgen zur Umsetzung des Lärmaktionsplans zum Haushaltsplan 2016 sehen die FDP Stadträte gute Ansätze und Chancen zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Ludwigsburg, denn „Lärm macht krank“. Nach Auffassung der beiden Stadträte beinhaltet das Maßnahmenkonzept mit „Sofortmaßnahmen“ im Lärmaktionsplan gute Möglichkeiten in-nerstädtische Verbesserung beim Verkehr und Lärm zu erreichen.
Lärmaktionsplan in Frankfurter Straße auch umsetzen
Die FDP Stadträte erwarten von der Verwaltung Vorschläge zur Reduzierung des Verkehrs-lärms durch geeignete Lärm- und Schallschutzmaßnahmen an besonders belasteten
Straßen wie der Frankfurter Straße. Insgesamt sind laut der Studie 22 650 Menschen in Lud-wigsburg an 15 Straßenschwerpunkten „belastet bis hoch belastet“ und leiden unter Lärm. Deshalb bestehe zum Schutz der Gesundheit und der Wohn- und Lebensqualität „dringender Handlungsbedarf“, den die FDP Stadträte auch an der Frankfurter Straße sehen, weshalb sie ebenfalls für diese Straße die Errichtung von stationären Geschwindigkeitsmessungen einfor-dern. Die Errichtung von „Grünen Lärmschutzwänden“ zum Schutz der Wohnbebauung ent-lang der Frankfurter halten die beiden FDP-Stadträte als eine mögliche und geeignete Maß-nahme.