FDP meint: Fußgänger am Westausgang gefährdet
In einer Vorstandssitzung der FDP Ludwigsburg wurde zum wiederholten Mal die Verkehrssicherheit am Westausgang des Bahnhofs diskutiert. Anlass waren mehrere Klagen von Bürgern über Unsicherheiten und erhebliche Gefährdungen der Fußgänger in diesem Bereich.
Der FDP-Ortsvorsitzende und Stadtrat Martin Müller hatte bereits im März 2010 in einem Antrag die Stadtverwaltung aufgefordert, die Einrichtung eines Fußgängerüberweges oder einer Tempo 30 Zone in der Pflugfelder Straße zu prüfen. Mit dem Hinweis der Stadtverwaltung, es sei bisher noch kein Unfall passiert, also weiter so wie bisher, kann sich die FDP nicht zufrieden geben, bekräftigte FDP-Stadtrat Wilhelm Haag in der Vorstandssitzung.
Der FDP-Ortsverband fordert die Stadtverwaltung daher auf, den am Westausgang propagierten „shared-space“-Gedanken, also den gemeinsam genutzten Verkehrsraum von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern konsequent zu Ende zu denken und im ganzen Quartier Westausgang – Arena mit Ausnahme der Schwieberdinger und Martin-Luther-Straße eine Tempo 30 Zone einzuführen. Nur so lässt sich aus Sicht der FDP die Sicherheit erhöhen und die städtebauliche Aufwertung realisieren.
„Die Stadt muss unverzüglich handeln und darf nicht warten, bis sie durch entsprechende Ereignisse dazu gezwungen wird“, so der Vorsitzende Müller.